Schaben - auch bekannt unter dem Namen Kakerlaken - bevorzugen die Dunkelheit. Sie verbringen den größten Teil ihres Lebens geschützt in Hohlräumen wie z.B. Kanälen, Revisionsschächten, Mauerspalten oder ähnlichem und verlassen diese Orte nur auf ihrer Suche nach Wasser und Nahrung. Zum Überleben benötigen Schaben vier entscheidende Elemente: Wärme, Unterschlupf, Nahrung und Wasser. Die Deutsche Schabe benötigt höhere Temperaturen und lebt fast ausschließlich im Inneren von Gebäuden. Die Orientalische Schabe ist auch im Freien zuhause. Während die männlichen Schaben an den meisten Tagen und Nächten aktiv nach Nahrung suchen, begeben sich die weiblichen Tiere weitaus seltener auf Nahrungssuche. Die Weibchen können rund 45 Tage ohne Nahrung überleben - vorausgesetzt sie haben Zugang zu Wasser. Auch junge Larven begeben sich relativ selten auf Nahrungssuche. Schaben bilden dort Populationen, wo die vier oben genannten, für ihr Überleben entscheidenden Voraussetzungen gegeben sind. Sie entfernen sich nur selten weiter als einige Meter von ihren Artgenossen, um nach Wasser und Nahrung zu suchen - es sei denn, es kommt zu einer Überbevölkerung an ihren bevorzugten Plätzen. Die Orientalische Schabe legt bei der Nahrungssuche in der Regel weitere Strecken zurück als ihr deutsches Pendant.
Wie andere Schädlinge auch haben Schaben ein natürliches Expansionsstreben. Ohne Gegenmaßnahmen ist ein Gebäude nach kurzer Zeit komplett befallen. Schaben sind potentielle Krankheitsüberträger, denn sie nehmen an ihren Körpern Bakterien, Viren oder Pilzsporen auf, die sie auf ihren Wegen wieder abstreifen. Als nachtaktive Insekten belaufen sie ungehindert Flächen, wo wir Menschen normalerweise höchste Hygieneansprüche haben. Prävention mit Hilfe nicht-toxischer Fraßgifte ist ein probates Mittel möglichen Schabenbefall gar nicht erst aufkommen zu lassen. Gerade in den wärmeren Klimazonen, zu denen Südportugal mit seinen Provinzen Algarve und Alentejo zählt, finden Schaben ein ideales Siedlungsgebiet in Gebäuden.
Besonderes Augenmerk sollte daher in Wohnungen oder Häusern den potentiellen Zuwanderungswegen von Schaben gelten: Abflussrohre, bei Wasch- und Geschirrspülmaschinen insbesondere der Freiraum zwischen Rohr und Schlauch: alle unnötigen Öffnungen mit z.B. Silikon o.ä. versiegeln.
Belüftungsschächte (z.B. in Badezimmern): Belüftungsöffnungen sollten mit Fliegengittern ausgestattet sein. Eventuell vorhandene Ritze unter und neben Eingangstüren: mit selbstklebenden Dichtungsstreifen bzw. Türdichtschienen abdichten.
Schabenbefall beginnt überwiegend mit einer Einschleppung von außen. Hierbei kommt dem modernen Warenverkehr eine wichtige Rolle zu, denn fast überall, wo Waren angeliefert werden, gelangen auch Schaben an neue Verbreitungsorte. Potentielle Transportmittel für Schaben sind dabei Kisten, Kästen, Kartons oder auch Pakete und Taschen sowie sonstige Behälter. In Mitteleuropa treten hauptsächlich folgende Schabenarten auf: deutsche Schabe (Blattela germanica), orientalische Schabe (Blattela orientalis), amerikanische Schabe (Periplaneta americana) und Braunbandschabe (Supella longipalpa).
In Gebäuden nutzen Schaben zur Ausbreitung ein üppiges Netz von Versorgungsschächten, Leitungswegen und Hohlräumen. Ähnlich anderen Schadinsekten haben auch Schaben ein natürliches Expansionsstreben und ohne Gegenmaßnahmen ist ein Gebäude nach kurzer Zeit komplett befallen.
Schaben sind Allesfresser. Sie fressen sowohl hochwertige Lebensmittel als auch Speisereste vom Vortag oder Abfälle. Sie können selbst in Bereichen überleben, in denen es keine Lebensmittel gibt. Dort ernähren sie sich von Mikroorganismen, Fettablagerungen auf Fußböden oder ähnlichen Stoffen. Als nachtaktive Insekten belaufen sie nachts ungehindert Flächen, an denen wir Menschen höchste Hygieneansprüche stellen. Dabei bevorzugen sie in ihrem Lebensraum Temperaturen ab 20ºC oder höher.
Schaben legen ihre Brut in Eipaketen ab. Diese werden vom Muttertier eine bestimmte Zeit getragen, versorgt und dann abgeworfen. Danach reift das Eipaket selbständig weiter. Die Hülle des Eipakets ist mit einem chitinartigen Stoff überzogen und daher für flüssige Insektizide undurchdringbar. Die Anzahl der Eier im Eipaket und deren Reifezeit sind je nach Schabenart unterschiedlich: Deutsche Schabe: 20 - 30 Eier pro Eipaket und Schlüpfen der Larven nach 4 - 6 Wochen; Orientalische Schabe: ca. 16 Eier pro Eipaket und Schlüpfen der Larven nach 12 Wochen; Braunbandschabe: ca. 18 Eier pro Eipaket und Schlüpfen der Larven nach 6 - 8 Wochen.
Es ist wissenschaftlich belegt, dass Schaben potentielle Krankheitsüberträger sind. Sie nehmen an ihren Körpern Bakterien, Viren und Pilzsporen auf, die sie auf ihren Wegen wieder abstreifen. Unter anderem wurden Salmonellen-, Eiter-, Hospitalismus- und Hepatitiserreger nachgewiesen. Schaben sind keine Anzeichen für Unsauberkeit, sie schaffen allerdings Unhygiene, indem sie Flächen belaufen und Krankheitserreger dort verbreiten, wo wir höchste Hygienemaßstäbe setzen, wie z.B. auf den Zubreitungsflächen unserer Speisen und den Aufbewahrungsorten unserer Lebensmittel.
Unser Unternehmen praktiziert „integrierte Schädlingsbekämpfung". Das bedeutet abgestufte, gezielte Anwendung schonender Mittel und Methoden zum Wohl der Gesundheit unserer Kunden. Unter anderem setzen wir sehr erfolgreich die moderne Geltechnik mit deren Vorteilen ein, was bedeutet, dass keine Raumluftbelastung mit Insektiziddünsten stattfindet und keine großflächigen Beläge ausgebracht werden müssen. Dadurch ist es uns möglich, Bekämpfungen auch während des normalen Betriebes vorzunehmen; d.h. Ausfallzelten von mehreren Tagen - wie bisher üblich - entfallen. Für unsere Kunden bedeutet dies die Vermeidung kostenintensiven Betreibsstillstandes. Diskretion ist dabei ebenso selbstverständlich (z.B. in Form neutraler Servicefahrzeuge) wie Zuverlässigkeit und eine abschließende Dokumentation gemäß H.A.C.C.P. (Hazard Analysis and Criitical Control Points) für beispielsweise das Hotel- und Gaststättengewerbe.
Prophylaxe statt Problemen.
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